Kurzbeschreibung - Tomburger Ritterbund e.V.

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Was ist die Ruitscher Mühle?

Die Ruitscher Mühle ist eine offene Begegnungsstätte für die bündische Jugend und ähnliche Gruppen. Sie ist der Bundessitz der Wandervogelgemeinschaft Tomburger Ritterbund e. V., einem überkonfessionellen, überparteilichen, als gemeinnützig anerkannten und eingetragenen Verein zur Förderung der Jugendhilfe aus dem Bereich der bündischen Jugend. Auf Anfrage stellen wir unser Gelände bündischen und ähnlichen Gruppen sowie anderen gemeinnützigen Vereinen und Organisationen gegen kleines Entgelt zur Verfügung.

 
 
Wir sind kein Campingplatz, kein Grillplatz und keine Party-Location!


Wo liegt die Mühle?
Die Ruitscher Mühle befindet sich zwischen Koblenz und Mayen im wunderschönen Nettetal, unterhalb des Ortes Ruitsch.
 
Adresse:
Tomburger Ritterbund e.V., Ruitscher Mühle 2, 56751 Polch-Ruitsch

Koordinaten:
50.322974, 7.340321
Was gehört alles dazu?
Die Zeltwiese
Hinter der Ruine des ehemaligen Hauptgebäudes der Mühle befindet sich eine große Zeltwiese. Sie wird einerseits durch den flachen Bachlauf der Nette und andererseits durch den ehemaligen Mühlgraben begrenzt. Hier ist genügend Platz für Jurten, Kohten und Zelte.

Eine große Feuerstelle ist vorhanden. Kohtenstangen sind in begrenzter Anzahl vorhanden, es ist jedoch sicherer, eigenes Material mitzubringen.
Die Nette
Die Nette ist der Fluss, der dem Tal und dem gleichnamigen Naturschutzgebiet seinen Namen gibt.
Im Sommer, wenn oben auf dem Maifeld große Hitze herrscht, sorgt die Nette mit ihrer Verdunstung für erträgliche Temperaturen und bietet zudem eine willkommene Gelegenheit zur Abkühlung. Auch das ein oder andere Wasserspiel wurde hier bereits durchgeführt. Hierbei muss man natürlich vorsichtig sein. Die Schiefersteine im Flussbett sind teilweise scharf wie Messer und nach starken Regengüssen kann sich die Nette zum reißenden Strom entwickeln.
Das Jungenhaus
Das Gebäude linkerhand der Hofeinfahrt beherbergte früher die Stallungen des Hofes. Heute befinden sich dort unser großer Saal, ein Wirtschaftsraum sowie die Sanitäranlagen. Daneben gibt es mehrere Räume zum Lagern unserer Materialien und Gerätschaften.
Der Teich
Hinter dem Jungenhaus neben dem Nette-Ufer befindet sich ein ehemaliger Fischteich, der heute als Löschteich dient. Die Wassertiefe beträgt bis zu 1,2 Meter. Wenn man möchte, kann man sich hier nach dem Saunagang abkühlen oder Wasserspiele machen.
Hier wurde schon so manche Seeschlacht geschlagen, mancher Plankengang gemacht und sogar mal eine Ente gebadet.
Das Ordenshaus
Den langgezogenen Querbau der etwa rechtwinklig zum Hauptgebäude in Richtung Nette angebaut ist, nennen wir Ordenshaus. Der Name kommt daher, dass sich der Tomburger Ritterbund in Untergruppen untergliedert, die wir als „Orden“ bezeichnen.

In den ersten Jahren nach Erwerb der Mühle haben sich verschiedene Gruppen die hier vorhandenen Räume für Ihre Zwecke hergerichtet. Man darf sich allerdings nicht zu viel erwarten. Da wir als Fahrtenbund das Leben in Kothen und Jurten gewohnt sind und „des nachts in Hecken schlafen, wo sich Fuchs und Hase trafen“, reicht uns ein trockener, einigermaßen sauberer Schlafplatz. Wenn er obendrein im Winter beheizt werden kann, ist das für uns Luxus genug.

Einige der Räume stehen auch Gastgruppen offen. Somit kann die Mühle auch im Winter für Treffen genutzt werden.
Der Schieferberg
Vor unserem Anwesen, rechts von der Hofeinfahrt hinter der Kapelle, erhebt sich, naja – einigermaßen majestätisch – der Burgberg. Von uns wird er aber nur „Köpfchen“ genannt. Bereits bei der Anfahrt sieht man rechterhand der Zufahrtsstraße die steil aufragende Schieferwand. Es wird vermutet, dass dort der Schiefer zum Errichten der Mühle abgebaut wurde.
Die Werkstatt
Der hinter dem Jungenhaus gelegene langgezogene flache Bau wurde von den Vorbesitzern früher als Schweinestall und danach als Werkstatt genutzt. Als wir die Mühle erworben haben, standen dort noch Werkbänke, Standbohrmaschine, Kreissäge und ähnliche Werkzeuge. Heute beherbergt der Bau vier kleinere Gruppenräume und unseren kleinen Saal. Die Räume können auch von Gastgruppen genutzt werden.
Der Hühnerstall
Der ehemalige Hühnerstall wurde bereits in den Anfangstagen als Übernachtungshütte hergerichtet. Heute würde man es wohl „Tiny House“ nennen. Abgesehen von elektrischem Strom, fließendem Wasser, Toilette und Küche ist alles vorhanden, was man braucht: ein Tisch mit Sitzplätzen für 4 bis 6 Personen, ebenso viele Schlafplätze und ein Holzofen. Hier finden einzelne Wanderer oder Kleingruppen ein einfaches Nachtquartier und können beim Einschlafen dem Rauschen der Nette lauschen.
Die Ruine
Die Ruine trägt ihren Teil zum wildromantischen Ambiente bei. Aufgrund akuter Steinschlaggefahr darf sie aber keinsfalls betreten werden!
Die Kapelle
Wer einen ruhigen Ort zum Innehalten oder im Sommer einen Ort zum Abkühlen sucht, findet ihn in unserer „Kapelle“. Gut, es ist eigentlich keine richtige Kapelle sondern ein kleines Andachtshäuschen. Dieses diente der Müllers-Familie zum sonntäglichen und vielleicht sogar täglichen Gebet. Denn in der Erntezeit, wenn das Korn rund um die Uhr gemahlen werden musste, war es nicht möglich, den Gottesdienst in der nächsten Kirche zu besuchen.
Der große Saal
In unserem Jungenhaus befindet sich auf der linken Seite unser großer Saal mit Sitzplätzen für etwa 40 Personen. Er hat eine sehr gute Akustik und eignet sich somit hervorragend für Singerunden. Hier hat schon so manche Feier stattgefunden. Wenn es die Witterung erforderlich macht, kann hier auch mal übernachtet werden.
Der Raum ist mit einem Kaminofen, Tischen und Stühlen und zwei großen Kühlschränken ausgestattet. Hier findet ihr außerdem eine USB-Ladestation und einen Erste-Hilfe-Kasten.
Die Sanitäranlagen
Insgesamt stehen drei Toiletten und drei Duschen zur Verfügung. Im Außenbereich haben wir zudem zwei große Spülbecken und im Sommer eine Freiluftdusche.
Der Wirtschaftsraum
Gegenüber dem großen Saal im Jungenhaus befindet sich ein Wirtschaftsraum. Neben einer Doppelspüle stehen dort verschiedene Kochutensilien (Pfannen, Töpfe, Plastikschüsseln, etc.) und eine Abzugshaube zur Verfügung. Das vorhandene Geschirr darf gerne benutzt werden, muss aber anschließend auch wieder in einwandfreiem Zustand hinterlassen werden.
Gaskocher, Gas, Essgeschirr, Besteck, Spülmittel, Putzmittel usw. müssen selbst mitgebracht werden.
Die Sauna
Wer mag kann unsere Sauna dazubuchen. Diese ist mit Holz beheizt ebenso wie der zugehörige Vorraum. Sie bietet Sitzplätze für ca. 10 Personen.
Der Kräutergarten
Zwischen Jungenhaus und Werkstatt liegt unser Kräutergarten. Hier finden sich je nach Saison und Bepflanzung verschiedene Küchenkräuter wie Rosmarin, Thymian, Lorbeer, Salbei, Bohnenkraut, Petersilie und Schnittlauch. Aber auch Pfefferminze, Melisse und Kamille zum Bereiten von Tee wachsen dort. Wer in der Lage ist, solche Kräuter von Gras und Unkraut zu unterscheiden, darf sich hier während des Aufenthalts gerne bedienen. Natürlich nur in dem Maße, wie es der Wuchs erlaubt, ohne die Pflanzen zu töten.
Lageplan
Luftbilder
Sonst noch Fragen?

Wenn noch Fragen offen sind, zum Beispiel zur Ausstattung, zu den Bedingungen und Preisen, der Anreise oder was auch immer, scheut euch nicht eine Anfrage zu stellen.
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